Lozzis erfolgreich beim SC-„Freunde-statt-Fremde“-Cup

Foto: Achim Keller

(Bericht entnommen von der Homepage des SC Freiburg, hier Abteilung für Gesellschaftliches Engagement)

Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements unter dem Motto „SC Freiburg – mehr als Fußball“ veranstaltete der Sport-Club auf dem Gelände des Polizei-Sportvereins Freiburg den vierten „Freunde statt Fremde“-Cup. Unterstützt wurde der SC dabei von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), die Übungen zum Thema Fußball und Toleranz anbot.

Schüler wie Lehrer der Pestalozzi Realschule Freiburg, der Lessing-Realschule Freiburg, des BBZ Stegen, der Realschule und Werkrealschule Friesenheim sowie der Realschule St. Georgen haben sich verpflichtet, sich aktiv für Toleranz und gleichzeitig gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Deshalb wurden diese Schulen als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Der SC unterstützt die Schulen als Pate bei ihrem Vorhaben, für Aufgeschlossenheit und Offenheit einzustehen. Im Zuge dieser Patenschaft organisierte der Sport-Club auf dem auf dem Sportgelände des Polizei-Sportvereins Freiburg zum vierten Mal einen „Freunde statt Fremde“-Cup für Schüler der fünften bis achten Klassen seiner Partnerschulen.

Beim Programm der LpB konnten die Teams ihr Torverhältnis aufbessern (Foto: Keller).

Während auf zwei Spielfeldern gekickt wurde, ging es neben dem Platz um mehr als Fußball. Unter der Anleitung des Teams um David Bald von der LpB beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Thema Fußball und Toleranz. Das Engagement der Schüler abseits des Spielgeschehens sollte sich auch im Turnierergebnis auszahlen: Bei den drei verschiedenen Übungen, die die LpB mitgebracht hatte, konnten die Schüler Punkte sammeln, um ihr Torverhältnis aufbessern. Ein spielentscheidender Faktor, wie sich im Turnier der fünften und sechsten Klassen herausstellen sollte. Dort entschied die Lessing-Realschule Freiburg das Duell um den Turniersieg Dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Realschule und Werkrealschule Friesenheim für sich. Bei den siebten und achten Klassen gewann die Pestalozzi Realschule Freiburg die vierte Auflage des „Freunde statt Fremde“-Cups. Unabhängig der Platzierung bekamen alle Teams am Ende eines abwechslungs- und lehrreichen Vormittags einen Pokal überreicht – den sie sich ohnehin wegen ihres Einsatzes für Toleranz und gegen Diskriminierung verdient hatten.

 

Hintergrund „Freunde statt Fremde“

„Freunde statt Fremde“ ist das Motto, unter dem der SC Freiburg seit 2009 Aktionen versammelt und Projekte unterstützt, die sich für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen und sich gegen Diskriminierung wenden.

 

Hintergrund „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist eine europäische Jugendinitiative. Nationale Koordinierungsstellen gibt es in Belgien, wo das Projekt entstand, Deutschland, Spanien, Österreich und den Niederlanden. Die Koordinierungsstellen verfolgen in allen beteiligten Ländern folgende Grundidee: Schulen, die sich dem Netzwerk anschließen, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Rassismus vorzugehen. Eine Schule bekommt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen an einer Schule diese Selbstverpflichtung unterschrieben haben.

Über diese Grundidee hinaus wird das Projekt in den einzelnen Ländern unterschiedlich umgesetzt. In Deutschland gibt es mittlerweile 2000 Schulen, die sich den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verdienen konnten.

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